, Olivier Horvath

Ruderregatta Sarnen

In Sarnen herrschten am Wochenende ein Mix aus Sonnenschein und was man als schlammigen Festivalbodenbezeichnen konnte. Man hätte demnach ein fragiles Ruderrennboot fallen lassen können, ohne dass dieses irgendwelchen Schaden davongetragen hätte, sagte Teilnehmer Francisco Menayo.

Der RCK war wieder in verschiedenen Alterskategorien am Wettkampf vertreten. Die U15-jährigen ruderten wie gewohnt im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer über die jeweils 1-Kilometer-Strecke. Aiko Kessler setzte sich in der Einzelbootskategorie vor seinen Kollegen und belegte am Finaltag den 7., seine Clubkollegen Noah Stuck und Ben Hanselmann jeweils den 29. bzw. 32. Schlussrang von 37 gestarteten Skiffs. Die Mädchen erreichten in der gleichen Bootsklasse bessere Wertungen – Gianna Schumacher wurde 5., Sara Caminades 18. und Aylin Schiess 25. – wenn auch bei einem etwas kleinerem Teilnehmerinnenfeld von 29 Booten. Im Doppelzweier erreichten Gianna und Aylin den 10. Schlussrang (30 Boote), während sich Aiko und Ben auf Rang 11 (37 Boote) platzieren konnten. Im Doppelvierer erreichten die drei Juniorinnen mit Matilda Pfrang den 10., die Knaben, verstärkt mit Liam Mittelstädt aus dem RC Schaffhausen, den 4. Rang.

Bei den U17-jährigen liess Zoe Schumacher im Skiff wie gewohnt über die 1,5 km nichts anbrennen und konnte am Sonntag die Bronzemedaille entgegennehmen. Mit ihrer gewohnten Ruderpartnerin aus dem SC Wädenswil im Doppelzweier lag gar Gold drin!

Eine Altersgruppe weiter oben (U19), auf der 2 km Strecke zeigten Robert Bencsik im Skiff (20/24) und Maria Pallmann mit ihrer Teampartnerin im Doppelzweier aus dem SC Richterswil (9/17) solide Rennen.

Ein sicherer Wert war auch wieder Lino Caminades (U23), der diesmal mit seinem neuen Doppelzweierpartner aus dem RC Aarburg endlich den langersehnten Podestplatz (3/8) erreichen konnte, währenddessen er sich im Skiff mit dem 6. Schlussrang (15 Boote) zufriedengeben musste.

Bei den Masters waren Paul Stahlberg und sein Ruderkollege vom RC Baden im Doppelzweier am Start, wie auch den oben erwähnten Francisco Menayo im Skiff. Während sich Paul nach getaner Arbeit die Bronzemedaille umhängen konnte, fing Francisco in seinem ersten Finalmastersrennen einige Krebse, sprich seine Ruder verfingen sich mehrere Male in den Rennbahnbojen, was ihn aber nicht davon abhielt erfreut über seine Leistung nach einem Kilometer über die Ziellinie zu fahren.