, Zoe Schumacher

Trainingslager der Regattaabteilung

Sonne, sommerliche Temperaturen und wenig Wind. Die Wetterprognosen für das Trainingslager der Jugendlichen des Ruderclub Kreuzlingen in Markelfingen am Gnadensee liessen bereits zu Beginn der Woche keinen Zweifel an einem erfolgreichen Lager aufkommen und versprachen beste Bedingungen.

Am Samstag trafen sich die U17 bis U23 Juniorinnen und Junioren bereits für einen ersten Trainingstag, am Sonntagmorgen stiessen auch die U15 Ruderinnen und Ruderer dazu. Bei perfekten Bedingungen wurde an Technik, Ausdauer und Geschwindigkeit gearbeitet. Höhere und tiefere Schlagzahlen wurden gefahren, kleinere und grössere Strecken zurückgelegt. Die Pausen wurden zum Volleyball oder Tischtennis spielen genutzt, abends wurden dann die Kartenspiele gezückt. Morgens standen jeweils bereits Aufwärmen, Dehnen, ein paar Kräftigungsübungen und Mobilisation auf dem Programm. Anschliessend folgten Frühstück und Wassertraining. Mit den ersten Fortschritten kamen auch die ersten Blasen, doch dank Hirschtalg hielten alle tapfer durch. Die Pause am Dienstagnachmittag kam trotzdem sehr gelegen. Nach einem Kraft- und Rumpftraining, das am Morgen windbedingt eingeschoben wurde, machte sich die aufgestellte Gruppe auf den Weg nach Radolfzell, wo ein Outdoor-Escape Game die grauen Hirnzellen forderte. Während die jüngeren einen Mordfall aufklärten, suchten die älteren nach einem verschwundenen Agenten. Nach gut drei Stunden und einem gelösten Rätsel, versammelten sich alle zum süssen Abschluss in der Gelateria.

Am Mittwoch konnte das Wassertraining erfreulicherweise wieder aufgenommen werden, auch wenn dieses für einige mit einer kurzen Abkühlung im See endete. Für die anderen hiess es wieder « fest uf d Bei stah». Im Hinblick auf die bevorstehende Regattasaison wurden vermehrt Starts und Sprints geübt. Immer unter dem wachsamen Blick der Trainierinnen und Trainer, die nicht nur direkt Rückmeldung zur Technik gaben, sondern auch Slow-Motion-Videosaufnahmen machten, die den Athletinnen und Athleten anschliessend präsentiert und genau analysiert wurden. Erschöpft, aber mit vielen schönen Erinnerungen an die vergangene Woche, verabschiedeten sich alle nach dem Versorgen der Boote am Freitagabend voneinander.